„Schade, dass es uns geben muss“
Sassenberg (bjo) – Christian Janke ist neuer Vorsitzender des Lebens-Mittle-Punkts Sassenberg. Im Rahmen der Mitgliederversammlung am Dienstag im evangelischen Gemeindehaus wurde er einstimmig zum Nachfolger von Philipp Röhl gewählt.
Ebenso einmütig fielen die übrigen Personalentscheidungen des Abends aus. So bleibt Hildegard Nährig Stellvertretende Vorsitzende des Lebens-Mittel-Punkts, Gerhard Schütz wurde in seinem Amt als Kassierer ebenso bestätigt wie Schriftführer Helmut Helfers. Als Ansprechpartnerin für Sassenberg fungiert Christa Bornhagen, ihr Pendant in Füchtorf ist Monika Gröne. Als Beisitzer für Sassenberg wurden Anton Röhl und Heribert Timmer gewählt, zu Beisitzern für Füchtorf bestimmte die Versammlung Josef Klösener und Mechthild Schäfer. Zu Kassenprüfern wurden Reinhild Metten und Walburga Schwienheer nominiert. In seinem Rückblick hatte Helmut Helfers zuvor an den Umzug des Lebens-Mittel-Punkts erinnert, der jetzt in der ehemaligen Bäckerei Hennemann an der Langefort zu finden ist. Von der Bevölkerung gut angenommen worden seien die Aktionen „Kauf eins mehr“, bei denen das Team des Lebens-Mittel-Punkts von den Konfirmanden und Messdienern sowie von Landjugendlichen und Schülern der Sekundarschule unterstützt worden war.
„Es ist schade, dass es uns geben muss, aber es ist gut, dass es uns gibt“, sprach Helfers wohl allen Anwesenden aus der Seele. Die finanzielle Lage des Vereins stellte Kassierer Gerhard Schütz dar und verwies dabei auf steigende Kosten beispielsweise für Strom und Diesel. Auch deshalb sei die erste Beitragsanpassung in der zehnjährigen Vereinsgeschichte notwendig, betonte er. Sie wurde von der Versammlung einstimmig beschlossen. Der neue Mindestbeitrag beträgt nunmehr 20 Euro pro Jahr (ermäßigt zehn Euro). Schütz erläuterte auch, dass die Zahl der ausgegebenen Körbe an Bedarfsgemeinschaften rückläufig sei. Seien es 2016 noch 5722 gewesen waren es 2017 3886 und 2018 3008 Körbe. Die Zahl der Menschen, die von den ausgegebenen Lebensmitteln profitierten, sei aber nahezu gleich geblieben, so Schütz: „Wir haben teilweise Familien mit fünf Kindern.“